Starke, glückliche und verantwortungsvolle junge Menschen durch gute und verantwortungsvoll durchgeführte Kinder- und Jugendarbeit.
Wir qualifizieren Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe, Ehrenamtliche aus Vereinen, Engagierte aus dem schulischen Kontext oder der Kommunalpolitik und sonstige Interessierte. Für eine starke Demokratie und Zivilgesellschaft bieten wir Ihnen außerdem immer wieder Veranstaltungen zu gesellschaftspolitischen Themen an. Die Formate unserer Bildungsarbeit sind Fortbildungen, Onlineveranstaltungen, Seminare, Workshops, Informationsveranstaltungen, Vorträge und Fachtagungen.
Erfolgreiche Selbstregulierung des Medienkonsums von Kindern und Jugendlichen
Mitarbeiterinnen aus der Suchthilfe und den Jugendpflegen sowie Sozialarbeiterinnen an Schulen
Es gibt viele Tricks der App Entwickler, soziale Medien wie Instagram, YouTube oder TikTok möglichst klebrig (Stickness) für die Nutzer zu gestalten. Die Betreiber des Geschäftsmodells der Aufmerksamkeitsökonomie möchten dem Nutzer Zeit stehlen, um ihm in eben dieser so viel „interessenbezogene“ Werbung wie möglich unterzujubeln. Daher müssen wir alle und ganz besonders
Heranwachsende lernen, den Medienkonsum ganz bewusst zu regulieren. Wir wollen ja nicht an unserem Smartphone kleben bleiben.
Dieser Workshop deckt die Tricks der App-Entwickler auf und eröffnet technische Möglichkeiten, dem bewusst entgegen zu steuern. Außerdem werden wir gemeinsam Möglichkeiten und Methoden erarbeiten, wie Jugendliche lernen können, ihre Freizeit ressourcenorientiert und gesund zu gestalten und wie sie ihre Aufmerksamkeit bewusst ausrichten können. Wenn Jugendliche auf Online-Plattformen das Gefühl haben, (wieder) die Kontrolle über ihr eigenen Medienkonsum auszuüben, wird das zu mehr Wohlbefinden in einer digitalen Welt (Digital Wellbeing) beitragen.
Referent*in: Thomas Graf (Jugendschutzbeauftragter LKGI), Luzia Rieß (Fachstelle für Suchtprävention)
Ansprechpartner*in: Thomas Graf
In Kooperation mit dem Suchthilfezentrum Gießen.
Jugendmedienschutz aktuell - Die Verbreitung von Kinderpornografie unter Heranwachsenden stoppen!
Für Sozialarbeiter*innen an Schulen und Jugendpflegen im Landkreis Gießen
Die Hessische Polizei ermittelt regelmäßig bei strafrechtlich relevanten Nachrichten in Klassen- bzw. Gruppenchats in bekannten Messenger- Diensten, wie beispielsweise WhatsApp. Insbesondere die Verbreitung von Kinder- und Jugendpornografie stellt eine besondere Herausforderung dar. Der Erwerb, Besitz und die Verbreitung kinder- und jugendpornographischer Bilder stellt seit Juli 2021 einen sogenannten Verbrechenstatbestand dar, auch für Heranwachsende und deren Eltern:
• Sexueller Missbrauch von Kindern (§ 176 StGB)
• Verbreitung, Erwerb, Besitz kinder-/jugend-/gewalt- oder tierpornographischer Schriften (§ 184 a/b/c StGB)
• Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs durch Bildaufnahmen (§ 201a StGB)
In diesem Digital Café am Morgen wird erläutert, wie (Vor-) Einstellungen von Handys und Apps die Verbreitung solcher Dateien begünstigen. Was können Pädagoginnen tun, wenn sich strafbare Inhalte auf den Smartphones von Schülerinnen bzw. Minderjährigen befinden? Wie kann die Verbreitung der Inhalte gestoppt werden? Und wie können junge Internetnutzer*innen über diese Straftaten aufgeklärt werden?
Referent*in: Antje Suppmann (Jugendkoordinatorin des Polizeipräsidiums Mittelhessen)
Ansprechpartner*in: Thomas Graf
In Kooperation mit der Jugendkoordination des Polizeipräsidiums Mittelhessen.
Jugendmedienschutz aktuell - Cybergrooming erkennen und
unterbinden
Für Sozialarbeiter*innen an Schulen und Jugendpflegen im Landkreis Gießen
Unter Cybergrooming versteht man die gezielte Anbahnung sexueller Kontakte mit Minderjährigen über das Internet. Täter nutzen in der Regel die Unbedarftheit, die Vertrauensseligkeit und das mangelnde Risikobewusstsein von Kindern und Jugendlichen aus.
Cybergrooming kann überall stattfinden, wo Kontaktmöglichkeiten bestehen, z.B. in verschiedensten Onlinespielen, aber auch über TikTok, Twitch oder Discord. Insbesondere Angebote für Kinder und Jugendliche sind hier für Täterinnen und Täter interessant. Die Täterinnen versuchen ein Vertrauens- oder Abhängigkeitsverhältnis herzustellen, um ihre Opfer manipulieren und kontrollieren zu können. Um Sicherheitsvorkehrungen der Plattformen zu umgehen versuchen Täterinnen oft auf private Kommunikationskanäle zu wechseln, wie beispielsweise Messenger oder Videochat-Dienste.
In diesem Digital Café am Morgen werden Täterstrategien aus polizeilicher Sicht konkret aufgedeckt. Es werden pädagogische Aufklärungsbedarfe und -ansätze von Heranwachsenden zu diesem Thema diskutiert. Präventions und Interventionsmöglichkeiten, die sofort umgesetzt werden können, werden erörtert.
Referent*in: Antje Suppmann (Jugendkoordinatorin des Polizeipräsidiums Mittelhessen)
Ansprechpartner*in: Thomas Graf
In Kooperation mit der Jugendkoordination des Polizeipräsidiums Mittelhessen.
Welche religiösen und ethischen Minderheiten sind im Landkreis Gießen vertreten? Was bedeutet Erziehung und wie werden Kinder in diversen und religiösen Kontexten erzogen? Ist es tatsächlich anders oder eher individuell? Welche Rollenmuster von Jungen und Mädchen sind vorhanden?
In dem Seminar soll es darum gehen, die verschiedenen religiösen und diversen Richtungen mit Menschen aus unserer Mitte zu behandeln. Es soll einen Austausch zwischen und mit Menschen jesidischen, aramäischen, muslimischen und christlichen Hintergrund geben. Nicht das theologische Wissen steht im Vordergrund, sondern das tatsächliche Leben und wie Menschen ihre Erziehungsvorstellungen und Rollenmodelle leben und umsetzen. Diese Veranstaltung soll einen Raum für Austausch, Vernetzung und Wissenserwerb bieten. Angesprochen können sich alle Interessierte, pädagogischen Fachkräfte, Lehrkräfte und Eltern fühlen.
Anmeldung per E-Mail an jugendfoerderung@lkgi.de
Gescheiterte Intervention und humanitäre Krise. Vortrag und Diskussion mit Dr. Haqmal Daudzai
Für alle Interessierte
Nach fast zwei Jahrzehnten Krieg unterzeichnete die Trump-Regierung im Februar 2020 ein Abkommen mit den Taliban, wonach die Truppen der USA und ihrer NATO-Verbündeten bis Mai 2021 Afghanistan verlassen sollten. Der Bedingungslose Abzug der US-amerikanischen/NATO-Truppen, darunter 1100 Bundeswehr-Soldat*innen und der Fall Kabuls an die Taliban am 31.August dieses Jahres haben nicht nur eine menschliche Krise in dem Land verursacht, sondern auch viele Fragen aufgeworfen. Das Land ist laut Hilfsorganisationen mehr als drei Monate nach dem Abzug westlicher Truppen noch lange auf humanitäre Unterstützung angewiesen.
Wieso ist die internationale Gemeinschaft nach zwanzig Jahren Militäreinsatz und humanitärem Aufbau gescheitert? Wie ist die aktuelle politische und wirtschaftliche Lage in Afghanistan? Sind Demokratie und Frauenrechte noch zu retten und was sind mögliche Regierungsszenarien im Afghanistan der Zukunft? Erwarten Europa zunehmende Zahlen Geflüchteter aus Afghanistan?
Diese und andere Fragen wird der Referent in seinem Vortrag mit uns diskutieren.
Dr. Haqmal Daudzai
ist geboren und aufgewachsen in Afghanistan. Er hat an der Willy Brandt School of Public Policy der Universität Erfurt studiert und promoviert. Kürzlich wurde seine Promotionsarbeit im Barbara Budrich Verlag unter dem Titel "The State-Building Dilemma in Afghanistan" veröffentlicht. Haqmal Daudzai arbeitet als Migrationsberater beim Verband binationaler Familien und Partnerschaften und als Projektmanager für IPSO (International Psycho-Social Organisation) in Afghanistan.
Anmeldung per E-Mail an ausländerbeirat@lkgi.de
Die Fortbildungsreihe der Jugendförderungen und Jugendbildungswerke Mittelhessen besteht aus mehreren Modulen, die alle einzeln bei den jeweiligen Anbieter*innen gebucht werden. Eine Übersicht findet sich auf der Internetseite der LAG Kinder- und Jugendbeteiligung: www.kijubehessen.junetz.de.
Die Veranstaltungsreihe bietet wiederkehrende Termine und vermittelt praxisnahe Kenntnisse, Fertigkeiten und Methoden, um Beteiligungsprojekte in Kommunen und Einrichtungen durchzuführen und zu begleiten. Dabei steht in allen Modulen der Praxisbezug im Vordergrund und viele der Inhalte werden direkt praktisch von den Teilnehmer*innen angewandt und erprobt.
Wichtiger Hinweis: Die Module müssen einzeln bei den jeweiligen Jugendbildungswerken und Jugendförderungen gebucht werden. Hierzu finden Sie bei den jeweiligen Modulen den Anmelde-Link sowie Informationen zu Termin, Ort, Kosten usw.
Teilnahmebescheinigungen werden ebenfalls von dem durchführenden Träger ausgestellt. Sollten Sie eine Gesamtbescheinigung für die Teilnahme an mehreren Modulen benötigen, sprechen Sie das bitte bei dem Veranstalter des letzten Moduls an, das Sie besucht haben.
Die Platzvergabe erfolgt vordergründig für Interessierte aus Mittelhessen. Bei freien Plätzen können Interessierte aus anderen Regionen selbstverständlich berücksichtigt werden. Eine entsprechende Anfrage lohnt sich!
Themenschwerpunkt: Jugendzentren und Jugendräume
Kommunale Jugendbeauftragte werden aus den Reihen der politischen Mandatsträger*innen in den Städten und Gemeinden benannt. Überparteilich und ehrenamtlich unterstützen und fördern sie vor Ort die Anliegen von Kindern und Jugendlichen und einer besseren Verständigung von Jung und Alt. Sie sorgen mit dafür, dass die Ideen, Belange und Sichtweisen junger Menschen in politische Entscheidungen einfließen und fördern damit eine gute Jugendinfrastruktur in ihrer Stadt oder Gemeinde.
Die Jugendbeauftragten werden sowohl im Rahmen von Austausch- und Fachformaten als auch auf Anforderung von der Jugendförderung qualifizierend und beratend unterstützt.
Im ersten Teil dieses Seminares steht der Fachaustausch im Mittelpunkt. Der zweite Teil widmet sich dem Thema kommunale Jugendzentren und Jugendräume. Als Praxisbeispiel stellen die Kinder- und Jugendbüros der Städte Grünberg und Pohlheim ihr Angebot vor.
Ansprechpartner*in: Ingrid Macht
0641 9390-9113
Ingrid.Macht@lkgi.de
Für Mitarbeiter*innen aus der Kinder- und Jugendarbeit
Die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in verschiedenen Bereichen der Jugendarbeit, der Politik und in der Gesellschaft ist ein zentrales Anliegen unserer Initiative „Jugendgerechter Landkreis - jugendgerechte Städte und Gemeinden im Landkreis Gießen“.
In diesem Seminar legen wir den Grundstein für eine gelingende Begleitung der Jugendlichen bei ihren Beteiligungsvorhaben. Wir betrachten die gesetzlichen Grundlagen und lernen Formen und praktische Beispiele von Partizipation in der Jugendarbeit kennen.
Gemeinsam behandeln wir die Frage, wie Partizipation von Jugendlichen konkret in der eigenen Einrichtung oder der Kommune gelingen kann.
Inhalte sind:
Weg frei für ein demokratisches Miteinander
Für Mitarbeiter*innen aus der Kinder- und Jugendarbeit und andere Multiplikator*innen
Wie sieht es aus in Ihrer Einrichtung, Institution, Ihrem Verein - sind Jugendliche mit Rassismuserfahrung sichtbar? Nehmen sie an Angeboten teil und beteiligen sie sich an jugendpolitischer Gremienarbeit? Sind sie sichtbar, hörbar und fühlen sie sich verstanden? Wenn betroffene Jugendliche an wichtigen strukturellen Räumen teilhaben und mitgestalten, entsteht ein Miteinander auf gleicher Augenhöhe und Beteiligung. Demokratie stärken und leben ist Aufgabe aller Jugendlichen. Durch bewusste Teilhabe und das Einbringen von eigener Meinung und Einstellung können gesellschaftliche Prozesse von betroffenen Jugendlichen strukturell mitgestaltet werden.
Inhalte der Fortbildung:
Für alle Interessierte
Eine gemeinsame Veranstaltungsreihe mit dem Kreisausländer*innenbeirat zu Fluchtursachen und Migrationsbewegungen. Hier sollen u. a. folgende Fragen beleuchtet werden:
Warum sind Menschen auf der Flucht? Wie sieht es innerhalb Europas aus? Wie sehen politische Lage und Alltag in den Ländern aus, aus denen Geflüchtete und andere zugewanderte Menschen nach Deutschland kommen? Wie sieht die Lebenssituation von Menschen dann in Deutschland aus? Wo kommen sie an? Welche Veränderungen gibt es?
Die Grundlage für die Themenbeiträge soll nicht wissenschaftliche Erkenntnis sein – sondern vielmehr Menschen mit persönlichen Bezügen, Raum für ihre Erfahrungen geben.
Die Veranstaltungsreihe stellt verschiedene Herkunftsländer vor und fragt vor diesem Hintergrund nach der Situation Geflüchteter und anderer migrierter Menschen in Deutschland.
Für Bürgermeister*innen, (künftige) Jugendbeauftragte, jugendpolitisch interessierte Kommunalpolitiker*innen, Fachkräfte aus der Kinder- und Jugendarbeit und sonstige Interessierte
Viele Städte und Gemeinden haben den Wunsch nach einem Beteiligungsformat für junge Menschen, wie z. B. einem Jugendparlament, Jugendforum oder Jugendbeirat. An diesem Abend bieten wir Ihnen die Gelegenheit sich über ein besonders gelungenes regionales Format zu informieren: den Kinder- und Jugendbeirat (KJB) in Buseck. Seit über 20 Jahren aktiv und Preisträger des JugendEngagementPreises (JEP!) des Landkreises Gießen 2020. Mittlerweile engagiert sich bereits der 11. KJB in Folge! Die beteiligten Akteure aus Buseck stellen Ihnen den KJB vor. Wie er gegründet wurde, welche Erfahrungen aus Sicht der Jugendlichen und auch der Gemeinde gemacht wurden und wie die Rahmenbedingungen sind, um sich als Kommune auf den Weg zu machen und selbst ein Beteiligungsformat zu gründen. Gerne können Sie im Anschluss Ihre Fragen stellen und sich mit uns gemeinsam zu möglichen lokalen Ansätzen austauschen.
Für (künftige) Jugendbeauftragte, Gemeindewahlleiter*innen, jugendpolitisch interessierte Kommunalpolitiker*innen, Bürgermeister*innen und sonstige Interessierte
Dass junge Menschen an politischen Themen sehr interessiert sind, belegen immer wieder zahlreiche Studien. Doch wie kann man sie vor Ort erreichen und mit ihnen in Kontakt kommen?
„Jugend in die Wahllokale“ zu bringen, war die Idee des Jugendbeauftragten der Gemeinde Buseck. Warum nicht Jungwählerinnen und Jungwähler direkt in die Durchführung der Kommunalwahl am 14. März 2021 einbeziehen, um sie für Kommunalpolitik zu interessieren? Gesagt – getan. Mit einem beeindruckenden Ergebnis. Es ist gelungen für alle Wahllokale insgesamt 30 junge Menschen zu gewinnen, die mit großem Engagement mitgeholfen haben. Ihre Rückmeldungen und die genannten Erfahrungen waren sehr positiv. Zu sehen, wie eine Wahl organisiert ist, damit es fair und transparent zugeht. Aber auch ein gewisser Stolz bei der „Geburtsstunde des Gemeindeparlaments“ dabei gewesen zu sein. Die Erfahrungen der Gemeinde Buseck mit diesem Ansatz waren so gut, dass das Projekt auch in Zukunft weitergeführt wird. Das Projekt hat mit seinem pro-aktiven Vorgehen eindrucksvoll bewiesen, dass man mit einer guten Idee, Überzeugung und überschaubarem Aufwand viel bewirken kann.
In der zweiten Jahreshälfte 2021 finden im Landkreis Gießen, neben der Bundestagswahl, die Wahl der Landrätin bzw. des Landrates und auch Bürgermeister*innenwahlen statt. Eine gute Gelegenheit, das Projekt auch in der eigenen Stadt oder Gemeinde auszuprobieren. Die beteiligten Aktiven stellen Ihnen an diesem Abend ihre Vorgehensweise und ihre Erfahrungen vor. Gemeinsam kann im Anschluss überlegt werden, wie ein solches Projekt auch in Ihrer eigenen Kommune umgesetzt werden kann.
Für Bürgermeister*innen, jugendpolitisch interessierte Kommunalpolitiker*innen und sonstige Interessierte
Gute Perspektiven für junge Menschen zu schaffen, ist eine wichtige Aufgabe kommunaler Politik. Einen besonderen Einfluss haben vor allem der demografische und strukturelle Wandel in unseren Städten und Gemeinden, aber auch die Digitalisierung und die ausgeprägte Leistungs- und Bildungsorientierung unserer Wissensgesellschaft. Wie erfolgreich Jugendliche und junge Erwachsene diese Herausforderungen meistern, hängt auch von guten politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und dem „institutionellen Gefüge des Aufwachsens“ in ihren Kommunen ab. Mitsprache und wirkungsvolle Partizipationsmöglichkeiten zu schaffen, sind zentrale Bestandteile einer aktiv gestalteten Jugendpolitik in unseren Städten und Gemeinden. Beteiligung überall dort zu ermöglichen, wo junge Menschen aufwachsen, ist ein wichtiges Prinzip, um sie für unsere Demokratie zu gewinnen und zu befähigen.
Die Initiative „Jugendgerechte Städte und Gemeinden - jugendgerechter Landkreis Gießen“ stellt sich dieser Herausforderung und ist ein Kooperationsangebot an die Städte und Gemeinden im Landkreis Gießen. Inhalte dieser Abendveranstaltung sind:
Für Mitarbeiter*innen aus der Kinder- und Jugendarbeit ab 16 Jahren
Die JULEICA-Ausbildung ist die Basis für ehrenamtliches Engagement in der Kinder- und Jugendarbeit. In mehreren Modulen wird unter anderem gelernt, wie eine „Gruppe tickt“, welche Methoden und Spiele es gibt und wie man diese anleitet, welche rechtlichen Regelungen zu beachten sind und wie man Aktionen organisiert. Anschließend steht das nötige Know-How zur Verfügung, um selbst Angebote der Jugendarbeit zu betreuen.
Inhalte:
Möglich ist auch die Anmeldung zu einzelnen Modulen zwecks Verlängerung der Juleica. Diese müssen mindestens acht Zeitstunden umfassen.
In Kooperation mit dem Arbeitskreis der Kommunalen Jugendpflegen des Landkreises Gießen.
Für ehren-, neben- und hauptamtliche Mitarbeiter*innen aus der Kinder- und Jugend-, Vereins- und Verbandarbeit sowie den Jugendfeuerwehren
Zentrales Thema ist die Umsetzung des § 8a SGB VIII in der Kinder- und Jugendarbeit. Personen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, werden in unseren Fortbildungen dafür geschult, den Schutzauftrag verantwortlich.
Personen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, werden in unseren Fortbildungen dafür geschult, den Schutzauftrag des § 8a SGB VIII in der Kinder und Jugendarbeit verantwortlich wahrzunehmen und umzusetzen.
Wesentliche Inhalte sind:
• § 8a SGB VIII in der pädagogischen Arbeit
• Definitionen unterschiedlicher Formen von Kindeswohlgefährdung
(körperliche Misshandlung, sexueller Missbrauch, Vernachlässigung,
Seelische Misshandlung)
• Differenzierung von Wissen und Verdacht
• Vorstellung und Anwendung der Interventionspläne im Landkreis Gießen
• Konkrete Übungen mit Fallbeispielen
Zielgruppe sind haupt-, neben- und ehrenamtliche Mitarbeiter*innen aus der Kinder- und Jugendarbeit im Landkreis Gießen. (Die Fortbildung ist nicht für die Sozialarbeit an Schulen und Jugendhilfe ausgerichtet!). In den Jugendpflegen sind das Verantwortliche in Jugendzentren, bei Ferienspielen oder Freizeiten sowie in der Leitung von Kinder- und Jugendgruppen. In der Vereins- und Verbandsarbeit betrifft das alle Angebote, die sich an Kinder und Jugendliche richten, z.B. die Jugendfeuerwehren.
Jugendförderung des Landkreises Gießen | Bachweg 9 | 35398 Gießen
Tel. 0641 9390-9104/9105 | jugendfoerderung@lkgi.de
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