Handlungsmöglichkeiten zum Schutz von Kindern und Jugendlichen

Für Schulleitungen, Lehrkräfte, Sozialarbeiter*innen an Schulen, Fachkräfte aus der Jugendhilfe und offenen Jugendarbeit, Jugendkoordination der Polizei und Interessierte

Digitale Räume sind für Kinder und Jugendliche keine von der Welt getrennte virtuelle Wirklichkeit, sondern Teil Ihres Alltags. Soziale Medien oder digitale Spiele sind Spielplätze für Heranwachsende und reale Kontaktbörsen. Sie werden von Personen genutzt, um sexualisierte Übergriffe auf Heranwachsende vorzubereiten oder durchzuführen. Sexuelle Belästigungen, intime oder anzügliche Fragen werden gezielt eingesetzt, um Normalität vorzutäuschen. Ganz selbstverständlich werden Kinder und Jugendliche aufgefordert, Nacktbilder zu teilen, mit denen sie anschließend erpresst werden (Sextortion). Und es werden Beziehungen zur sexuellen Ausbeutung angebahnt (Cybergrooming).

Auch gleichaltrige Teenager üben sexualisierte Gewalt aus (vgl. Speak-Studie). Intime Aufnahmen werden unautorisiert verbreitet, Bilder in intimen Räumen geschossen und Pornografie und Dickpicks über WhatsApp geteilt. Die Frage nach dem Schutz der sexuellen Integrität bzw. Selbstbestimmung stellt sich umso drängender. Sexualisierte Gewalt gegen Heranwachsende hat eine neue Qualität erreicht. Die Fachtagung möchte Formen sexualisierter Gewalt in digitalen Räumen aufzeigen und Handlungsmöglichkeiten zum Schutz von Kindern und Jugendlichen eröffnen.

Jugendförderung des Landkreises Gießen | Bachweg 9 | 35398 Gießen
Tel. 0641 9390-9104/9105 | jugendfoerderung@lkgi.de

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