Für Jugendliche ab 15 Jahren
Wir treffen täglich Entscheidungen – im Freundeskreis, in der Familie und Schule. Wo geht es heute hin? Welcher Film wird geschaut? Oft entstehen dabei Konflikte, Ausschlüsse oder faule Kompromisse. Doch wie gelingt es, gute Entscheidungen zu treffen?
Betzavta (‚Miteinander‘) ist eine Methodik des Adam Instituts zur Demokratie- und Menschenrechtsbildung, die dabei hilft, demokratische Handlungskompetenz zu erlernen. Durch spielerische Übungen gelangst Du in eine intensive Auseinandersetzung mit demokratischen Prinzipien, reflektierst Dein Demokratieverständnis und lernst Konflikte kreativ zu lösen. Diskutieren, Hinterfragen und Irritation sind gewünscht!
Ein Workshop zu Fake News, deren Auswirkung und wie man sie entlarven kannn
Für Jugendliche ab 13 Jahren
Wie informierst Du Dich? Welche Quellen nutzt Du? Und ist das, was Du liest überhaupt wahr? Über das Internet haben wir die Möglichkeit Informationen von überall lesen und teilen zu können. Doch nicht alles, was nach einer sicheren Quelle aussieht, ist auch eine. In diesem Workshop beschäftigen wir uns mit Fake News, deren möglichen Auswirkungen auf die (politische) Meinungsbildung und wie wir zwischen Fake und Fakten unterscheiden können.
Du bekommst mit, dass in deiner Schule Menschen angepöbelt werden? Dass dein*e Mitschüler*innen aufgrund seiner*ihrer Kleidung oder Hautfarbe geärgert wird? Du willst nicht nur tatenlos danebenstehen, sondern hast Lust, das Klima an Deiner Schule aktiv mitzugestalten?
„Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ist das größte Schulnetzwerk in Deutschland, dem bundesweit über 3500 Schulen angehören.
Jede Schule kann diesem Netzwerk beitreten. Mit dem Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ verpflichten sich Schulen, aktiv gegen jede Form von Diskriminierung an ihrer Schule einzutreten, bei Konflikten einzugreifen und regelmäßig Projekte und Aktionen zu diesen Themen durchzuführen.
Die Jugendförderung des Landkreises Gießen ist offizieller Kooperationspartner dieses bundesweiten Netzwerks. Wir unterstützen Dich dabei, Teil des Netzwerks zu werden sowie diese Teilnahme inhaltlich auszugestalten. Wir bieten Workshops zu verschiedenen Themenbereichen an, wie beispielsweise Hate Speech, Rhetorik oder Rassismus.
„Jeden Tag erleben wir es …“ Mädchen, die auf Grund ihrer Religion, Hautfarbe oder Namen rassistisch ausgegrenzt werden. Welche Strategien und Handlungsmöglichkeiten können Mädchen entwickeln, um sich zu stärken? Auf Anfrage können gerne die Fragen nach der Zusammensetzung der Gruppen, wie bspw. nach Geschlecht, religiöser Zugehörigkeit und Betroffenheitserfahrungen, geklärt werden. So kann man die Workshops auch für andere interessierte Jugendliche öffnen.
Umgang mit Instagram, WhatsApp, YouTube und Co.
Ein Kreativ-Workshop
Für Jugendliche ab 13 Jahren
Ist es Dir auch schon so gegangen? Du liest Kommentare auf YouTube oder in Deiner WhatsApp-Gruppe und bekommst ein ungutes Gefühl, weil hier beleidigt und beschimpft wird? Böswillige Kommentare und verletzende Bilder sind leider keine Seltenheit in Sozialen Netzwerken. Doch was steckt hinter diesem Hass im Netz? Und wie damit umgehen? Muss man sich das wirklich gefallen lassen? Wir tauschen uns über all dies aus – und erfinden, eigene kreative Antworten auf Hating im Netz.
Für Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 14 und 27 Jahren
Durchführung ab 20 bis 30 Personen
Ihr schlüpft in die Rollen von Stadtverordneten, Bürgermeister*in und „normalen“ Bürger*innen mit jeweils eigenen Anliegen. Werdet Ihr es schaffen, die Probleme von Teufelsburg zu lösen?
Nach der Kommunalwahl in Teufelsburg sind Rechtspopulisten in das Gemeindeparlament eingezogen. Die bisherige Koalition hat keine Mehrheit mehr. Es gilt nun, eine neue Koalition zu bilden und einen Gemeindevorstand zu wählen. Große Streitthemen sind die Energiewende und die lokale Wirtschaftsförderung. Aber auch andere Themen stehen zur Debatte und Kompromisse müssen gefunden werden. Und dann sind da noch eine Gruppe Jugendlicher, die ein Jugendzentrum fordern und ein Musikverein, der sich ein Vereinsheim wünscht …
Das Planspiel ist zeitlich flexibel und kann im Rahmen einer Projektwoche in Schulen stattfinden, aber auch als 2-Tages-Wochenendseminar durchgeführt werden. Schulen und sonstige Einrichtungen der Jugendarbeit können das Planspiel anfragen.
Für Schüler*innen ab der 8./9. Jahrgangsstufe
In Deinem Umfeld, sei es in der Schule, zu Hause oder im Sportverein, kommt es zu Diskriminierung und menschenverachtenden Aussagen? Du möchtest etwas tun, weißt aber nicht was? Dir sind demokratische Werte wichtig und Du findest es gut über Demokratie zu diskutieren?
Das Netzwerk für Demokratie und Courage bietet Projekttage zu diesen Themen an.
Es stehen mehrere Projekttage zur Auswahl - zum Beispiel:
Projekttag A - Widerstand ist zweckvoll
Ein Projekttag zu Stimmen von rassismuserfahrenen Menschen und widerständigem und solidarischem Handeln gegen Rassismus.
Projekttag B - Alles für alle?!
Ein Projekttag gegen Klassismus und für ein gutes Leben.
Projekttag C - Trotz alledem!
Ein Projekttag gegen menschenverachtende Einstellungen, Gruppen und Strategien und für solidarisches Engagement.
Projekttag S - Das ist doch nicht normal!
Ein Projekttag zu Sexismus, Queerfeindlichkeit und couragiertem Handeln dagegen.
Der Mitmach-Parcours kann von Schulen, Jugendpflegen und sonstigen Einrichtungen der Jugendarbeit gebucht werden.
Für Schüler*innen der 6. Jahrgangsstufe
Im Mitmach-Parcours zum Thema Suchtprävention setzen sich Kinder und Jugendliche mit unterschiedlichsten Facetten des Themas Sucht und Drogenmissbrauch auseinander. Methodisch abwechslungsreich wird das Thema an fünf verschiedenen Stationen diskutiert. Die Stationen beschäftigen sich u. a. mit den Gefahren von Alkoholkonsum, verschiedenen stoffgebundenen und -ungebundenen Suchtformen, dem Suchtverlauf und wo man in der Region Hilfe und Unterstützung für sich oder andere nahestehende Personen bekommen kann. Die Teilnehmer*innen durchlaufen den Parcours in Kleingruppen und werden durch Fachmoderator*innen unterstützt. Die fachliche Anleitung vermittelt den Jugendlichen wichtige Informationen und regt die Reflexion des eigenen Verhaltens in Bezug auf unterschiedliche Suchtstoffe und -formen an. Der Parcours lässt sich leicht als Baustein in bestehende Präventionsaktivitäten an Schulen einfügen und kann als fester Programmteil langfristiger Präventionsarbeit verankert werden. Er ist flexibel einsetzbar, erfordert nur wenig Aufbauzeit und kann von allen Schulen im Landkreis Gießen gebucht werden.
Rahmenbedingungen zur Durchführung: Ein Parcours besteht in Abhängigkeit von der Teilnehmer*innenzahl aus ein oder zwei Veranstaltungstagen. Die Kleingruppen von 8 bis 12 Personen, insgesamt max. 60 Personen pro Durchlauf, benötigen etwa 90 Minuten für die fünf Stationen.
An einem Schultag können zwei bis maximal drei Durchläufe stattfinden.
Für die Umsetzung des Mitmach-Parcours werden fünf nahe beieinander liegende, helle und freundlich gestaltete (Klassen-)Räume benötigt. Die gewählten Räume müssen für die gesamte Veranstaltung, inkl. Auf- und Abbauzeiten, ausschließlich für den Mitmach-Parcours zur Verfügung stehen. Zur Erleichterung des Auf- und Abbaus sollten die Räume möglichst im Erdgeschoss liegen oder mit einem großen Fahrstuhl erreichbar sein. Eine Ortsbesichtigung und ein Vorbereitungsgespräch mit allen Beteiligten (z. B. Beratungslehrkraft, Kommunale Jugendpflege, Sozialarbeit an Schulen) sind sinnvoll.
Ziel des Parcours ist die Reflexion des eigenen Verhaltens in Bezug auf unterschiedliche Suchtstoffe und -formen.
Jugendförderung des Landkreises Gießen | Bachweg 9 | 35398 Gießen
Tel. 0641 9390-9104/9105 | jugendfoerderung@lkgi.de
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