für BIPoC-Eltern und BIPoCBezugspersonen: Umgang mit rassistischer Diskriminierung

Möchtest du erlebte diskriminierende Situationen im Schul- oder Kitabereich ansprechen und weißt nicht wie und bei wem?
…Bist du Elternteil oder Bezugsperson und möchtest betroffene Kinder und Jugendliche supporten? In diesem Workshop wollen wir Ideen für mögliche Handlungsmöglichkeiten bei rassistischer Diskriminierung sammeln und beleuchten. In dem Workshop wird die Möglichkeit für Begegnungen im Safer Space angeboten.

*BPoC steht für Schwarze Menschen und Menschen of Color, die in Deutschland selbst Rassismuserfahrungen machen. Eingeladen sind auch Menschen, die diskriminiert werden, weil sie (oder ihre Eltern) Migrant*innen sind.

Für Eltern und Interessierte

Die Jugendförderung des Landkreises Gießen bietet eine Telefonberatung für Eltern zum Thema Medien in der Familie an. Hier können Sie sich zu allen Fragen zum Thema Medienerziehung beraten lassen.

  • Wie gehe ich mit Altersfreigaben um?
    Welche Möglichkeiten und Grenzen haben Filter- und Jugendschutzprogramme?
    Wann ist mein Kind alt genug für ein Smartphone und welche Altersfreigaben muss ich beachten?
  • Wo finde ich gute Internetangebote und Apps für Kinder?
    Welche Internetseiten und gute Apps empfehlen Sie und woran erkenne ich gute Angebote für mein Kind?
  • Welche Medienzeiten empfehlen Sie für mein Kind?
    Wie kann ich angemessene Medienzeiten in der Familie mit meinem Kind aushandeln?
  • Wie schütze ich die Privatsphäre meiner Familie?
    Was sollte ich zum Schutz der Daten meines Kindes und meiner Familie tun und welche Verpflichtungen ergeben sich für Eltern aus der EU-Datenschutz-Grundverordnung?
  • Wo finde ich Hilfe im digitalen Notfall?
    Wer hilft mir bei Internetkriminalität, Identitätsdiebstahl, Cybermobbing oder Cybergrooming (sexuelle Anmache im Netz)?

Liebe Eltern, nutzen Sie das Angebot!

Für Interessierte

„Erstens: Vergiss, dass ich Schwarz bin! Zweitens: Vergiss nie, dass ich Schwarz bin!“ (Pat Parker, 1978)

Der Workshop sensibilisiert durch Methoden zur Selbstreflektion und des Austauschs bzgl. Rassismus und Ausgrenzung. Durch praktische Übungen, die auch im Unterricht eingesetzt werden können, wollen wir einen Perspektivwechsel erfahren und über diesen in Diskussion und Austausch kommen.

Inhalte der Fortbildung:

  • Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit (GMF) Focus Rassismus
  • Ausgrenzungserfahrungen bei Jugendlichen
  • Methoden der Sensibilisierung & des Perspektivwechsels
  • Erarbeitung von Handlungsmöglichkeiten für die Arbeit

Für alle Interessierte

Eine gemeinsame Veranstaltungsreihe mit dem Kreisausländer*innenbeirat zu Fluchtursachen und Migrationsbewegungen. Hier sollen u. a. folgende Fragen beleuchtet werden:

Warum sind Menschen auf der Flucht? Wie sieht es innerhalb Europas aus? Wie sehen politische Lage und Alltag in den Ländern aus, aus denen Geflüchtete und andere zugewanderte Menschen nach Deutschland kommen? Wie sieht die Lebenssituation von Menschen dann in Deutschland aus? Wo kommen sie an? Welche Veränderungen gibt es?
Die Grundlage für die Themenbeiträge soll nicht wissenschaftliche Erkenntnis sein –  sondern vielmehr Menschen mit persönlichen Bezügen, Raum für ihre Erfahrungen geben.

Die Veranstaltungsreihe stellt verschiedene Herkunftsländer vor und fragt vor diesem Hintergrund nach der Situation Geflüchteter und anderer migrierter Menschen in Deutschland.

Für Bürgermeister*innen, jugendpolitisch interessierte Kommunalpolitiker*innen und sonstige Interessierte

Gute Perspektiven für junge Menschen zu schaffen, ist eine wichtige Aufgabe kommunaler Politik. Einen besonderen Einfluss haben vor allem der demografische und strukturelle Wandel in unseren Städten und Gemeinden, aber auch die Digitalisierung und die ausgeprägte Leistungs- und Bildungsorientierung unserer Wissensgesellschaft. Wie erfolgreich Jugendliche und junge Erwachsene diese Herausforderungen meistern, hängt auch von guten politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und dem „institutionellen Gefüge des Aufwachsens“ in ihren Kommunen ab. Mitsprache und wirkungsvolle Partizipationsmöglichkeiten zu schaffen, sind zentrale Bestandteile einer aktiv gestalteten Jugendpolitik in unseren Städten und Gemeinden. Beteiligung überall dort zu ermöglichen, wo junge Menschen aufwachsen, ist ein wichtiges Prinzip, um sie für unsere Demokratie zu gewinnen und zu befähigen.

Die Initiative „Jugendgerechte Städte und Gemeinden - jugendgerechter Landkreis Gießen“ stellt sich dieser Herausforderung und ist ein Kooperationsangebot an die Städte und Gemeinden im Landkreis Gießen. Inhalte dieser Abendveranstaltung sind:

  • Informationen über die Landkreisinitiative
  • Einführung in die Grundlagen der Jugendpolitik von Kommunen
  • Wie zukünftig Jugendpolitik in den Städten und Gemeinden gestaltet werden kann
  • Aufgaben, Funktion und Chancen von Jugendbeauftragten

Du bekommst mit, dass in deiner Schule Menschen angepöbelt werden? Dass dein*e Mitschüler*innen aufgrund seiner*ihrer Kleidung oder Hautfarbe geärgert wird? Du willst nicht nur tatenlos danebenstehen, sondern hast Lust, das Klima an Deiner Schule aktiv mitzugestalten?

„Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ist das größte Schulnetzwerk in Deutschland, dem bundesweit über 3500 Schulen angehören.

Jede Schule kann diesem Netzwerk beitreten. Mit dem Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ verpflichten sich Schulen, aktiv gegen jede Form von Diskriminierung an ihrer Schule einzutreten, bei Konflikten einzugreifen und regelmäßig Projekte und Aktionen zu diesen Themen durchzuführen.

Die Jugendförderung des Landkreises Gießen ist offizieller Kooperationspartner dieses bundesweiten Netzwerks. Wir unterstützen Dich dabei, Teil des Netzwerks zu werden sowie diese Teilnahme inhaltlich auszugestalten. Wir bieten Workshops zu verschiedenen Themenbereichen an, wie beispielsweise Hate Speech, Rhetorik oder Rassismus.

„Jeden Tag erleben wir es …“ Mädchen, die auf Grund ihrer Religion, Hautfarbe oder Namen rassistisch ausgegrenzt werden. Welche Strategien und Handlungsmöglichkeiten können Mädchen entwickeln, um sich zu stärken? Auf Anfrage können gerne die Fragen nach der Zusammensetzung der Gruppen, wie bspw. nach Geschlecht, religiöser Zugehörigkeit und Betroffenheitserfahrungen, geklärt werden. So kann man die Workshops auch für andere interessierte Jugendliche öffnen.

Umgang mit Instagram, WhatsApp, YouTube und Co.

Ein Workshop für Jugendliche ab 13 Jahren

Ist es Dir auch schon so gegangen? Du liest Kommentare auf Insta, YouTube oder in Deiner WhatsApp-Gruppe und bekommst ein ungutes Gefühl, weil hier beleidigt und beschimpft wird? Böswillige Kommentare und verletzende Bilder sind leider keine Seltenheit auf Social media. Doch was steckt hinter diesem Hass im Netz? Und wie damit umgehen? Muss man sich das wirklich gefallen lassen? Wir tauschen uns über all dies aus – und erfinden, eigene kreative Antworten auf Hass im Netz.

Für Schüler*innen ab der 8./9. Jahrgangsstufe

In Deinem Umfeld, sei es in der Schule, zu Hause oder im Sportverein, kommt es zu Diskriminierung und menschenverachtenden Aussagen? Du möchtest etwas tun, weißt aber nicht was? Dir sind demokratische Werte wichtig und Du findest es gut über Demokratie zu diskutieren?

Das Netzwerk für Demokratie und Courage bietet Projekttage zu diesen Themen an. 

Es stehen mehrere Projekttage zur Auswahl - zum Beispiel:

Projekttag A - Widerstand ist zweckvoll
Ein Projekttag zu Stimmen von rassismuserfahrenen Menschen und widerständigem und solidarischem Handeln gegen Rassismus.

Projekttag B - Alles für alle?!
Ein Projekttag gegen Klassismus und für ein gutes Leben.

Projekttag C - Trotz alledem!
Ein Projekttag gegen menschenverachtende Einstellungen, Gruppen und Strategien und für solidarisches Engagement.

Projekttag S - Das ist doch nicht normal!
Ein Projekttag zu Sexismus, Queerfeindlichkeit und couragiertem Handeln dagegen.

Der Mitmach-Parcours kann von Schulen, Jugendpflegen und sonstigen Einrichtungen der Jugendarbeit gebucht werden.  

Für Schüler*innen der 6. Jahrgangsstufe

Im Mitmach-Parcours zum Thema Suchtprävention setzen sich Kinder und Jugendliche mit unterschiedlichsten Facetten des Themas Sucht und Drogenmissbrauch auseinander. Methodisch abwechslungsreich wird das Thema an fünf verschiedenen Stationen diskutiert. Die Stationen beschäftigen sich u. a. mit den Gefahren von Alkoholkonsum, verschiedenen stoffgebundenen und -ungebundenen Suchtformen, dem Suchtverlauf und wo man in der Region Hilfe und Unterstützung für sich oder andere nahestehende Personen bekommen kann. Die Teilnehmer*innen durchlaufen den Parcours in Kleingruppen und werden durch Fachmoderator*innen unterstützt. Die fachliche Anleitung vermittelt den Jugendlichen wichtige Informationen und regt die Reflexion des eigenen Verhaltens in Bezug auf unterschiedliche Suchtstoffe und -formen an. Der Parcours lässt sich leicht als Baustein in bestehende Präventionsaktivitäten an Schulen einfügen und kann als fester Programmteil langfristiger Präventionsarbeit verankert werden. Er ist flexibel einsetzbar, erfordert nur wenig Aufbauzeit und kann von allen Schulen im Landkreis Gießen gebucht werden.

Rahmenbedingungen zur Durchführung: Ein Parcours besteht in Abhängigkeit von der Teilnehmer*innenzahl aus ein oder zwei Veranstaltungstagen. Die Kleingruppen von 8 bis 12 Personen, insgesamt max. 60 Personen pro Durchlauf, benötigen etwa 90 Minuten für die fünf Stationen.

An einem Schultag können zwei bis maximal drei Durchläufe stattfinden.

Für die Umsetzung des Mitmach-Parcours werden fünf nahe beieinander liegende, helle und freundlich gestaltete (Klassen-)Räume benötigt. Die gewählten Räume müssen für die gesamte Veranstaltung, inkl. Auf- und Abbauzeiten, ausschließlich für den Mitmach-Parcours zur Verfügung stehen. Zur Erleichterung des Auf- und Abbaus sollten die Räume möglichst im Erdgeschoss liegen oder mit einem großen Fahrstuhl erreichbar sein. Eine Ortsbesichtigung und ein Vorbereitungsgespräch mit allen Beteiligten (z. B. Beratungslehrkraft, Kommunale Jugendpflege, Sozialarbeit an Schulen) sind sinnvoll.

Ziel des Parcours ist die Reflexion des eigenen Verhaltens in Bezug auf unterschiedliche Suchtstoffe und -formen.

Jugendförderung des Landkreises Gießen | Bachweg 9 | 35398 Gießen
Tel. 0641 9390-9104/9105 | jugendfoerderung@lkgi.de

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