Für Eltern und Interessierte

Die Jugendförderung des Landkreises Gießen bietet eine Telefonberatung für Eltern zum Thema Medien in der Familie an. Hier können Sie sich zu allen Fragen zum Thema Medienerziehung beraten lassen.

  • Wie gehe ich mit Altersfreigaben um?
    Welche Möglichkeiten und Grenzen haben Filter- und Jugendschutzprogramme?
    Wann ist mein Kind alt genug für ein Smartphone und welche Altersfreigaben muss ich beachten?
  • Wo finde ich gute Internetangebote und Apps für Kinder?
    Welche Internetseiten und gute Apps empfehlen Sie und woran erkenne ich gute Angebote für mein Kind?
  • Welche Medienzeiten empfehlen Sie für mein Kind?
    Wie kann ich angemessene Medienzeiten in der Familie mit meinem Kind aushandeln?
  • Wie schütze ich die Privatsphäre meiner Familie?
    Was sollte ich zum Schutz der Daten meines Kindes und meiner Familie tun und welche Verpflichtungen ergeben sich für Eltern aus der EU-Datenschutz-Grundverordnung?
  • Wo finde ich Hilfe im digitalen Notfall?
    Wer hilft mir bei Internetkriminalität, Identitätsdiebstahl, Cybermobbing oder Cybergrooming (sexuelle Anmache im Netz)?

Liebe Eltern, nutzen Sie das Angebot!

Du bekommst mit, dass in deiner Schule Menschen angepöbelt werden? Dass dein*e Mitschüler*innen aufgrund seiner*ihrer Kleidung oder Hautfarbe geärgert wird? Du willst nicht nur tatenlos danebenstehen, sondern hast Lust, das Klima an Deiner Schule aktiv mitzugestalten?

„Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ist das größte Schulnetzwerk in Deutschland, dem bundesweit über 3500 Schulen angehören.

Jede Schule kann diesem Netzwerk beitreten. Mit dem Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ verpflichten sich Schulen, aktiv gegen jede Form von Diskriminierung an ihrer Schule einzutreten, bei Konflikten einzugreifen und regelmäßig Projekte und Aktionen zu diesen Themen durchzuführen.

Die Jugendförderung des Landkreises Gießen ist offizieller Kooperationspartner dieses bundesweiten Netzwerks. Wir unterstützen Dich dabei, Teil des Netzwerks zu werden sowie diese Teilnahme inhaltlich auszugestalten. Wir bieten Workshops zu verschiedenen Themenbereichen an, wie beispielsweise Hate Speech, Rhetorik oder Rassismus.

„Jeden Tag erleben wir es …“ Mädchen, die auf Grund ihrer Religion, Hautfarbe oder Namen rassistisch ausgegrenzt werden. Welche Strategien und Handlungsmöglichkeiten können Mädchen entwickeln, um sich zu stärken? Auf Anfrage können gerne die Fragen nach der Zusammensetzung der Gruppen, wie bspw. nach Geschlecht, religiöser Zugehörigkeit und Betroffenheitserfahrungen, geklärt werden. So kann man die Workshops auch für andere interessierte Jugendliche öffnen.

Umgang mit Hass mit Hass und Diskriminierung

Für Kinder und Jugendliche ab 11 Jahre

Ob auf TikTok, in der Schule oder im Fußballverein: Hast Du schon einmal mitbekommen, dass beleidigt und gehatet wurde? Hass und Diskriminierungen sind leider keine Seltenheit und können uns in vielen Situationen begegnen. Aber was genau ist eigentlich Diskriminierung? Und was steckt hinter dem Hass im Netz?  Im Workshop finden wir gemeinsam Ideen, was wir online und offline gegen Hass tun können.

Für Jugendliche ab 14 Jahren

Die Projekttage des "Netzwerk für Demokratie und Courage" nehmen Vorurteile unter die Lupe, thematisieren verschiedene Diskriminierungsformen und zielen auf die Stärkung einer demokratischen Kultur. Sie klären über menschenverachtendes Denken auf - und regen zu mutigen Handeln an.

Projekttag A - Rassismus entgegentreten
Ein Projekttag zu Stimmen von rassismuserfahrenen Menschen und couragiertem Handeln gegen Diskriminierung.

Projekttag B - Und weil der Mensch ein Mensch ist
Ein Projekttag zum Wert des Menschen, sozialer Gerechtigkeit und solidarischen Handeln.

Projekttag C - Nationalismus lohnt sich nicht, my darling!
Ein Projekttag zu Formen und Gefahren völkisch nationalistischen Denkens, notwendigem Widerstand dagegen und Empowerment für ein besseres Leben.

Projekttag D - „Vor Antisemitismus ist man nur auf dem Monde sicher.“ Ein Projekttag zu Kontinuität und Folgen von Antisemitismus, dem Zusammenhang mit Verschwörungsdenken und Möglichkeiten zur Intervention.

Projekttag S - Gleichberechtigung? Von wegen!
Ein Projekttag zu Sexismus, Queerfeindlichkeit und couragiertem Handeln dagegen.

Der Mitmach-Parcours kann von Schulen, Jugendpflegen und sonstigen Einrichtungen der Jugendarbeit gebucht werden.  

Für Schüler*innen der 6. Jahrgangsstufe

Im Mitmach-Parcours zum Thema Suchtprävention setzen sich Kinder und Jugendliche mit unterschiedlichsten Facetten des Themas Sucht und Drogenmissbrauch auseinander. Methodisch abwechslungsreich wird das Thema an fünf verschiedenen Stationen diskutiert. Die Stationen beschäftigen sich u. a. mit den Gefahren von Alkoholkonsum, verschiedenen stoffgebundenen und -ungebundenen Suchtformen, dem Suchtverlauf und wo man in der Region Hilfe und Unterstützung für sich oder andere nahestehende Personen bekommen kann. Die Teilnehmer*innen durchlaufen den Parcours in Kleingruppen und werden durch Fachmoderator*innen unterstützt. Die fachliche Anleitung vermittelt den Jugendlichen wichtige Informationen und regt die Reflexion des eigenen Verhaltens in Bezug auf unterschiedliche Suchtstoffe und -formen an. Der Parcours lässt sich leicht als Baustein in bestehende Präventionsaktivitäten an Schulen einfügen und kann als fester Programmteil langfristiger Präventionsarbeit verankert werden. Er ist flexibel einsetzbar, erfordert nur wenig Aufbauzeit und kann von allen Schulen im Landkreis Gießen gebucht werden.

Rahmenbedingungen zur Durchführung: Ein Parcours besteht in Abhängigkeit von der Teilnehmer*innenzahl aus ein oder zwei Veranstaltungstagen. Die Kleingruppen von 8 bis 12 Personen, insgesamt max. 60 Personen pro Durchlauf, benötigen etwa 90 Minuten für die fünf Stationen.

An einem Schultag können zwei bis maximal drei Durchläufe stattfinden.

Für die Umsetzung des Mitmach-Parcours werden fünf nahe beieinander liegende, helle und freundlich gestaltete (Klassen-)Räume benötigt. Die gewählten Räume müssen für die gesamte Veranstaltung, inkl. Auf- und Abbauzeiten, ausschließlich für den Mitmach-Parcours zur Verfügung stehen. Zur Erleichterung des Auf- und Abbaus sollten die Räume möglichst im Erdgeschoss liegen oder mit einem großen Fahrstuhl erreichbar sein. Eine Ortsbesichtigung und ein Vorbereitungsgespräch mit allen Beteiligten (z. B. Beratungslehrkraft, Kommunale Jugendpflege, Sozialarbeit an Schulen) sind sinnvoll.

Ziel des Parcours ist die Reflexion des eigenen Verhaltens in Bezug auf unterschiedliche Suchtstoffe und -formen.

Für Jungen von 12 bis 15 Jahren

An Konsolen und PCs könnt Ihr verschiedene aktuelle und klassische Games spielen. Dabei stehen sowohl die Bewertung der Spiele und eine generelle Diskussion im Mittelpunkt als auch der gemeinsame kooperative Gameplay. Oder vielleicht doch lieber ein Wettstreit? Ihr werdet Teams bilden und könnt Eure Fähigkeiten mit- und/oder gegeneinander unter Beweis stellen.
Außerdem sprechen wir über Pay-To-Win Spiele und deren Gefahren. Die Veranstaltung findet im Jugendzentrum „Alter Bahnhof“ in Dorlar statt.

Für Jungen von 11 bis 16 Jahren, in Grünberg von 7 bis 13 Jahren

Das Angebot der Jungengruppen setzt sich aus kreativen, gestalterischen und sportlichen Veranstaltungen sowie Back- und Kochnachmittagen zusammen. Regelmäßig treffen wir uns, um mit Freunden zu chillen, zum Quatschen, Spielen, um im Internet zu chatten oder um uns mit einem selbst gewählten Thema zu beschäftigen. Immer wieder unternehmen wir auch besondere Ausflüge. Über neue Gesichter freuen wir uns natürlich sehr. Komm‘ einfach mal vorbei!

Für Mädchen ab 10 Jahren

Zeit für Mädchen! Zeit, um gemeinsam kreativ zu sein, zu spielen, zu kochen, zu quatschen, zu lachen und zu relaxen. Zeit für eigene Ideen und Wünsche! Zeit für Mädchenthemen! Sportliche Aktionen und Ausflüge kommen auch nicht zu kurz. Komm' zum Mädchentreff ins Kinder- und Jugendbüro Grünberg! Wir freuen uns auf Dich!

Am Samstag, 2. November, im Jugend- und Kulturzentrum Jokus Gießen

Fünf talentierte Nachwuchskünstler treten am Samstag, 2. November, beim „No Label“-Live-Event-Contest auf. Von einer jungen Jury im Jugendzentrum Jokus in Gießen ausgewählt wurden „Annita“ (Bad Nauheim), „Deepblue“ (Gießen), „Infinight“ (Wehrheim), „Approved“ (Marburg) und „Rizza“ (Bad Nauheim). Wie gewohnt tritt neben den Contest-Teilnehmern die Vorjahressiegerband als Opener auf: Dies sind die Alternative-Rocker „Torino“ aus Grünberg. Als Headliner außer Konkurrenz tritt die heimische Band „Give me a Remedy“ auf, die das Publikum mit Melodic-Rock zu begeistern wissen.

Annita - das ist mehr als Elektropop mit gefühlvollen Texten. Hinter den selbst geschriebenen Songs, mit Fokus auf Empowerment und Selbstverwirklichung, stecken eigene Erfahrungen der Künstlerin, die ihre ersten Bühnen Erfahrungen im Bad Nauheimer Wahrzeichen wie dem Sprudelhof gesammelt hat.
Voll auf die Zwölf gibt es mit Rock und Independent von Deepblue aus Gießen. Die fünf sehr musikinteressierten jungen Männer haben sich durch puren Zufall getroffen. In ihre selbstgeschriebenen, originellen Songs sehen sie eine Art wie man Emotionen und Gedanken mitteilen kann.
Die Musik von der Künstlerin Infinight aus Wehrheim hat kein klares Genre, ist aber atmosphärisch und ruhig. Inspiriert auf der Gitarre eigene Songs zu schreiben und zu produzieren wurde die 22-jährige durch den Sänger Tamino.
Die in Marburg ansässige Band Approved ist aus einer Schulband entstanden. Den starken Einfluss von Metallica merkt man ihrer mittlerweile selbst geschriebenen Musik immer noch an. Bei ihrem Mix aus irgendwas zwischen Rock und Metal gibt´s auf alle Fälle was auf die Ohren.
Der Fünfte im Bunde ist der Rapper Rizza aus Bad Nauheim, der schon seit 13 Jahren eigene Texte schreibt. Seine Musik, hauptsächlich Rap, Afro & HipHop, basiert auf echten Gefühlen und soll sich an die Trends der Rap Industrie anpassen. Rizza trägt eine Maske, um seine Identität zu schützen und weil es ihm nicht um Anerkennung geht, sondern darum, seine Emotionen auszudrücken.

Zur Eröffnung des Abends sind - natürlich außer Konkurrenz - die Vorjahressieger Torino live zu hören. Die Band aus Grünberg kombiniert große energetische Gitarren, eingängige Melodien und laute Refrains mit Texten über lange Nächte, die Freunde von zuhause und dem Zurechtfinden in der Welt mit Anfang 20. Am wohlsten fühlen sich die jungen Musiker auf der Bühne, was an der Spielfreude der fünf Freunde nur unschwer zu erkennen ist.

Der Headliner Give me a Remedy hat es sich auf die Fahne geschrieben hat, ihr Publikum mit einer Vielzahl von Emotionen mitzureißen. Allen voran kann Sängerin Natalie mit Texten in ihrer Muttersprache überzeugen. Ihre sanft-aggressive Stimme bettet sich angenehm ein in packende Gitarren vor sphärischen Synthi-Kulissen. Einzigartig für die Band ist der Songwriting-Stil, der die Zuhörer durch ein Labyrinth von Bedeutungen führt. So entstehen Live-Momente mit vielfältigen Emotionen: Von sentimentalen Strophen über hymnische Refrains bis hin zu harten Breakdowns.

Bewertet werden die fünf Contest Teilnehmer von einer fachkundigen Jury in unterschiedlichen Kategorien – doch auch das Publikum darf mitbestimmen, wer gewinnt: Das Voting der Zuschauer fließt zu 49 Prozent in die Wertung mit ein. Die Jury setzt sich aus erfahrenen Personen aus dem Musikbusiness zusammen. Als Preise winken Gutscheine für eine Aufnahme bei Mark Ziemann Musikproduktion in Pohlheim, für einen Auftritt bei „Sommer am Turm“ in Grünberg“, einen Videodreh mit RH Memory Productions, sowie Einkaufsgutscheine für das Musikhaus Schoenau. Als Sonderpreis wird ein Auftritt auf dem Gießener Stadtfest 2025 direkt von der Gießen Marketing GmbH zur Verfügung gestellt und vergeben.

Der „No Label“-Contest wird vom Arbeitskreis Kommunale Jugendpflegen im Landkreis Gießen in Kooperation mit der Jugendförderung des Landkreises Gießen seit 2005 jeden Winter ausgerichtet. Seit 2015 präsentiert sich No Label in seiner neuen, festen Heimat im Gießener Jugend- und Kulturzentrum Jokus. Der Contest soll den Nachwuchstalenten die Möglichkeit bieten, Bühnenerfahrung zu sammeln und Kontakte in das Musikbusiness zu knüpfen. Der Dank der Macher gilt den zahlreichen Unterstützern, die nicht nur die Preise stiften, sondern den Contest überhaupt erst möglich machen:
Mark Ziemann Musikproduktion, TW Sound Solutions, das Musikhaus Schönau, ng_digitalmedia, Gießen Marketing GmbH, RH Memory Production sowie die Fachstelle Suchtprävention. Und natürlich gilt der Dank auch den vielen ehrenamtlichen jungen Helfern, die den Abend überhaupt erst möglich machen und die etwa beim Catering sowie beim Getränkeverkauf unterstützen.

Beginn ist um 18.30 Uhr, Einlass ab 18 Uhr. Der Eintritt kostet 5 Euro und ist für JuLeiCa-Inhaber frei. Das Ende der Veranstaltung ist gegen Mitternacht geplant. „No Label“ ist eine Veranstaltung nach §5 JuSchG, so dass Jugendliche von 14 bis unter 18 Jahre bis 24 Uhr den Contest besuchen können.

Jugendförderung des Landkreises Gießen | Bachweg 9 | 35398 Gießen
Tel. 0641 9390-9104/9105 | jugendfoerderung@lkgi.de

Besuchen Sie uns auch auf Facebook!

chevron-down